Zur Zeit findet in Seattle die Penny Arcade Expo (kurz: PAX) statt. Bei dieser Messe ist es üblich, dass die unterschiedlichen Firmen Vorträge (auch "Panel" genannt) halten. Mythic, vertreten durch Carrie Gouskos, Paul Barnett, James Casey, Ken Holley, Nate Levy und Amber Turner, veranstaltete diesen Samstag ein solches Panel und gab dabei vorallem neue Infos zu Warhammer Online: Wrath of Heroes heraus. Die dort vermeldeten Informationen wurden von Gamespot in einem englischsprachigen Artikel veröffentlicht, welchen wir heute für euch zusammenfassen möchten.

Bildquelle: Twitterstream von James Casey

Zu Beginn des Panels wurde erst einmal ein neuer Wrath of Heroes Trailer gezeigt. Dieser stellt die Attacken der Feuerzauberin Felicia näher vor.

httpvh://youtu.be/OUTfvsvLi7g

Wrath of Heroes setzt voll auf "den schnellen Spaß" zwischendurch. Neben den kurzen Matches, welche maximal 15 Minuten dauern und den sofortigen Wechsel zwischen den einzelnen Helden ermöglichen werden, dient auch ein kleiner Download-Client (unter 1 GB) diesem Zweck. Erstmals wurden Informationen zum Monetarisierungsmodell veröffentlicht. So werden die spielbaren Helden ständig durchrotieren. Spieler können sich permanenten Zugriff auf einen Helden mit Echtgeld kaufen, möchten sie eine größere Auswahl haben. Das Entwicklerteam stellt sich vor der Entwicklung eines Helden die Frage, was benötigt wird und was Spaß machen würde. So wurde der Schattenkrieger Korith Deathbringer mit dem Ziel entwickelt, einen Scharfschützen der einzelne Ziele ausschaltet zu entwickeln. Als das Team in den ersten Tests bemerkte, dass Korith viel zu stark war, führten sie die Hexenkriegerin Korelei ein, um diesen auszukontern. Im Rahmen der Entwicklung eines Helden wird dieser permanent im Spiel eingesetzt, Feedback gesammelt, verändert und wieder getestet. Dabei kommt es natürlich auch immer wieder zu Anpassungen der Fertigkeiten von Charakteren. Aktuell existieren 25 Helden in unterschiedlichen Entwicklungsgraden. Neben einer Dryade und einem Troll, wurde dabei auch die Namensproblematik eines ägyptischen Priesters angesprochen. Mythic betonte, dass Games Workshop ihnen weitestgehend freie Hand in der Entwicklung des Spiels lässt. Jedoch achten diese auch weiterhin darauf, dass Warhammer Online sein typisch dunkles Setting behält und beispielsweise Namen zu den Charakteren passend sind. Die Spielweise in Wrath of Heroes wird mehr einem Ego-Shooter als dem eines MMORPGs ähneln. Schnelle Deathmatch-Action ist hier das Ziel. An dieser Stelle der Hinweis auf unsere Kolumne: So spielt sich Wrath of Heroes. Die Charaktere werden sich sehr unterschiedlich spielen. Während manche Klassen sehr auf Button mashing setzen, erfordern andere viel Voraussicht und Timing beim Einsatz ihrer Fertigkeiten. Auf die Frage angesprochen, in wie weit Warhammer Online: Age of Reckoning dem Free2Play-Ansatz von Wrath of Heroes folgen könnte, antwortete Carrie Gouskos nichtssagend mit "vielleicht".