Kurzgeschichte: Die Ankunft des Zauberers
Erstellt 2012-08-03 03:30:06 von Trusty
Sieben Wochen waren vergangen, seit die Schwarze Arche von Naggaroth aufbrach.
Der Dunkle Fürst saß in Gedanken versunken in seinem Stuhl, welcher einem Thron glich. Sein Stab lehnte an dem großen Tisch, welcher mit Nautischen Karten bedeckt war.
Plötzlich sprang die Tür auf und ein in sich zusammen gesunkener Diener betrat den Raum. Er sprach die Worte, die der Fürst seit langem herbei gesehnt hatte: "Wir sind da mein Fürst."
Ein finsteres Grinsen legte sich über das Gesicht des Zauberers. "Wurde auch Zeit", sprach er.
Der Dunkle Lord trat auf das Deck der Dunklen Arche. "Ulthuan, endlich", flüsterte er. Ohne das Herablassen der Landungsbrücke abzuwarten, sprang er in einem Satz über die Brüstung, landete auf den Knien und richtete sich auf. "ich rieche meine Vettern", entwich es ihm.
Er überblickte das Lager, welches seine Brüder und Schwestern im Feindesland errichtet hatten und das langsam zu einer Festung wurde.
"Wo ist mein Vater?" rief er.
Eine hochgewachsene Gestalt rief ihm zu: "Hier, mein Sohn." Er konnte im Nebel seinen Vater erkennen, gezeichnet von zahlreichen Schlachten.
"Ihr seht müde aus, alter Mann", rief er während er sich verbeugte. "Endlich seid ihr hier Spexx, mein Sohn"
Sie gingen aufeinander zu und begrüßten sich mit einem kurzem aber knappen Handschlag, "ich habe eine Aufgabe für Euch, mein Sohn."
Sein Vater führte Spexx in das Lager, vorbei am Hexenkessel in dessen innerem Blut kochte.
Er erinnerte sich an vergangene Zeit, als auch er in den Kessel geworfen wurde, zur Probe - er hatte sie bestanden.
Sein Vater führte ihn zu drei gefesselten Hochelfen und zeigte auf sie. "Deine Folterkünste sind in Naggaroth legendär, ich will das Versteck der Schattenkrieger erfahren!" Spexx grinste "Dein Wille geschehe Vater."
Langsam Schritt er auf die gefesselten Hochelfen zu, den Kopf gesenkt "So, Brüder" sprach er mit voller Verachtung "Wer von euch will Leben?"
Der Rechte der Gefangenen zitterte und rief "Niemals werden wir reden!" Spexx lächelte und ballte seine Faust aus, sodass dieser ein Strahl schwarzer Magie entsprang.
Der Elf verging in einem Blutregen während der Mittlere Elf schrie, als habe er die Hölle gesehen.
Worauf der Linke ihm zu rief: "Bleib standhaft Bruder!"
Spexx ballte erneut seine Faust und Eisdornen zerteilten den linken Gefangenen, dann wandte er sich dem Mittleren zu und sagte "Und nun Lasst uns Reden."