
Das Bild entstammt dem 3. Grünhäute-Stump'n Event
Mit dumpfen Klopfen rollte der Kopf des toten Slayers über den groben Holztisch. „Er hat zwa’ da klain Git kaputt gemoscht aba mia un’ da Jungz ham ihn schnell stell’n könn!“ sagte Kloppa. „Bevoa da Git starb sagtä er dat da Stump’nbau bei da Lavabeck’n westlich von da Donnaberg iz. Da soll’n vielä Stump’n sain aba ez iz net schwea befestigt.“ Mit Sorgfalt studierte Zeath die entwundenen Zwergenpläne. „Dankä, dat hast da gut gemacht, Kloppa“ flüsterte er während seine Hände liebevoll das Pergament glatt strichen. „Ez iz genauzo wie in maina Vision welchä ich in da Nachtberg hattä. Da Stump’n sin’ cleva wän ez um Technik geht aba sa glaub’n dat wia sa net versteh’n würd’n.“ „Dat iz allez garnet so kompliziat“ gab Snaggi Schraubagit von sich. „Wen wia da Donnadampfdingz in da Finga bekomm un’ ein Blick in da Plänä werf’n, könn wia ez füa unz benutz’n. Da sin’ aba noch Fehla drinnä, da Verteilaknot’n würdä dea Belastung niemalz standhalt’n, aussadem stöan da Run’nkram un’ ez fehl’n Äxte vornä.“ Innerlich lächelte Zeath. Snaggi hatte er in den Nachtbergen kennengelernt. Er war ein einfacher Goblin der schon damals beeindruckende Gerätschaften bauen konnte. Vielleicht war es gemein, sicherlich aber interessant zumindest aber von einem Goblinschamanen erwartbar. Gelockt hatte er Snaggi mit einer leckeren Potzblitzsuppe, hergestellt aus starken hallozinogenen Pilzen. Was Snaggi nur nicht wusste war das es diese Pilze in sich hatte. Er hätte es eigentlich nicht überleben dürfen, selbst die mächtigsten Schamanen können den Trunk manchmal nicht vertragen ohne sich in Pilze zu verwandeln aber es gibt keine bessere Möglichkeit um Visionen von Mork zu. Statt zu verkümmern wie all die anderen fing Snaggi an komisches Zeug zu reden. Wellen welche sich durch die Luft bewegen, Kräfte welche aus der Bewegung von Metallen aneinander gewonnen werden können und anderes wirres Zeug. Der Orkboss wollte Ihn nach einer kurzen Unterhaltung kaputt hauen doch konnte Zeath das gerade noch verhindern. Man muss Talente finden und fördern, Zeath hatte da ein gutes Händchen. „Wia müss’n ain Kriegszug aufstell’n um da Höhlä zu erober’n, dat wird ain wenig dauan. Aussadäm brauch’n wia ain paa gutä Späha vorort. Kloppa kümma dia mit da Jungz drum.“ Kloppa grummelte vor sich hin: “Ja, ich werdä allez regeln, Zeath.“ Er hasste es von einem Goblin her rum kommandiert zu werden aber der Waaaghboss lies ihm keine Wahl und zumindest konnte er ab und zu was moschen. „Brauch’n wia sonst noch etwaz, Snaggi“ richtete Zeath sich an den begeisterten Goblin. „In da Kamma davorn tuan da Stump’n nua dat olle Kabummpulva rain, wia könnt’n unz von da Ratt’n ain paa Warpstaine klau’n. Mit da richt’g auslösa wird dat sicha lust’g...“ Ein harter Tritt brachte den Goblin zum schweigen. Mit einem nicken hieß Zeath den Dunkelelfen willkommen. Es war nicht seine Idee alles vom Palast der unvermeidlichen Stadt aus zu koordinieren. Grumlog bestand darauf, er scheint irgendwie unter den Bann des Elfenfürsten zu stehen. Zeath traute Ihnen nicht, Elfen galten nicht umsonst als verlogene Verräter. Kein sinn für die Freuden des Krieges. „Wat könn mia füa dia mach’n?“ brabbelte er den Elfen an. „Oh, nichts mein lieber Freund. Sagt, was habt Ihr dort für interessante Karten?“ frage der Elf, während seine Hände zu den Plänen wandern. „Nichtz, nua dat neuä aussäh’n von unzera neuä Katapult.“ Fauchte Zeath, während seine flinken Hände geschickt die Pläne in seinem Rucksack verstauten. „Wia müss’n jetzt auch loz, da Waaagh ruft.“ Verschmitzt schaue der Elf den Goblin an. “Pass auf deine Pläne auf kleiner Git. Es sind unsichere Zeiten und wir wollen doch nicht das eure Orks ohne Katapulte darstehen, oder?“ Schnell schlüpfte Zeath am Elfen vorbei und zog Snaggi hinter sich her. Die Elfen haben Ihre Spione überall, wer weiß was Sie wussten. Die Zeit ist knapp, es wird Zeit für den Krieg.